Schleifverfahren

Schleifverfahren

Flachschleifen

Flachschleifen dient in der Regel zur Erzeugung vollständig ebener Flächen an Werkstücken. Mehrere Verfahrensvarianten kennzeichnen das Flachschleifen. Hauptsächlich werden Umfangsschleifscheiben, Topfschleifscheiben und Schleifsegmente eingesetzt.
Mit Umfangsschleifscheiben werden bevorzugt Nuten und Profile erzeugt. Üblicherweise wird hier sowohl im Pendelschliff als auch im Tiefschliff mit speziell sehr offenporigen Schleifscheiben gearbeitet.

Topfschleifscheiben werden meist universell eingesetzt und sind für die Bearbeitung kleiner Flächen üblich.

Schleifsegmente bilden eine Alternative zu Topfschleifscheiben oder Umfangsschleifscheiben, die infolge ihrer begrenzten Durchmesser nicht eingesetzt werden können. Aber auch bei kleineren Durchmessern kommen sie aufgrund ihres kühlen Schliffes zum Einsatz. Ein Vorteil gegenüber Schleiftöpfen und Schleifscheiben ist vor allem die hohe Abtragsleistung.

CARBORUNDUM stellt Schleifsegmente in  keramischen Bindungen und Kunstharzbindungen her. Sie sind in einer Vielzahl von Formen und Varianten  verfügbar.

Rundschleifen

Rundschleifen ist das häufigste Schleifverfahren, das zur Erzeugung präziser zylindrischer Werkstückkonturen und zur Erzielung hoher Oberflächengüten eingesetzt wird. Es untergliedert sich nach der Art der Werkstücklagerungen und den Hauptvorschubrichtungen wie Längs-, Quer- und Einstechschleifen.
Grundsätzlich unterscheidet man Außen- und Innen-rundschleifen sowie als Varianten das Einstechschleifen, das Schleifen zwischen Spitzen und als spezielle Verfahrensvariante das Spitzenlosschleifen (Centerless),

das hinsichtlich des speziellen Anwendungsbereiches eine Sonderstellung einnimmt. Wegen der guten Wirtschaftlichkeit und aufgrund der optimalen Automatisierungsmöglichkeiten liegt der Haupteinsatz des spitzenlosen Schleifens in der Großserienfertigung.

CARBORUNDUM fertigt Schleifscheiben zum Rundschleifen in keramischen Bindungen und Kunstharzbindungen sowie in Gummibindungen.

Walzenschleifen

Walzenschleifen trifft man hauptsächlich in der Stahl-, Aluminiumfolien- und Papierindustrie an. Es richtet sich nach dem Maschinenhersteller und den Antriebsleistungen der jeweiligen Maschinen. Im Allgemeinen werden Schleifscheibendurchmesser von 600 bis 1050 mm mit einer Breite von 65 bis zu 150 mm eingesetzt.

Kennzeichnend für das Walzenschleifen sind die teilweise extrem hohen Zerspanungswerte beim Schruppschleifen von Walzen, vor allem in der Stahlindustrie.

In der Aluminiumindustrie wie auch in der Papierindustrie werden höchste Anforderungen an die  Qualität der Walzen bezüglich Rundlauf, Parallelität und Oberflächengüte gestellt. Typische Fehler wie Kommas, Vorschubmarkierungen und Rattermarken sind auszuschließen.

CARBORUNDUM bietet die hier zumeist eingesetzten Schleifscheiben in Kunstharzbindung sowie Schleifscheiben in keramischer Bindung an.